Nivellier, Geodätisches Instrument 1880 - 1890
Nivellierinstrumente dienen dazu, die Waagerechte
festzulegen. Sie werden sowohl beim Hausbau als auch beim Bau von
Landstrassen, Wasserleitungen usw. seit der Antike benutzt.
Das einfachste aller antiken Nivellierinstrumente
ist die Groma.
Groma (Replika)
Fluchtsstab zur rechtwinkligen Anordnung alter Heerstrassen im Römischen
Reich, Vorläufer des Theodoliten.
Die
rechteckigen Straßenverläufe und Grundrisse, die typisch für römische Städte
und Anlagen sind, wurden durch exakte Vermessung mit einem Fluchtstab (groma)
geschaffen.
Das mittlere Lot zeigt exakt auf den locus gromae,
der durch einen Pflock markiert wird. Die vier Arme zeigen die Richtungen
der Hauptstraßen.
Zwei gegenüberliegende Schnüre werden wie Kimme und Korn auf einen
Stab (Speer) gerichtet und ordnen diesen einem neuen Messpunkt zu, wie es
auch heute noch durch den Theodoliten bei der Landvermessung geschieht.
Theodolit um 1784
Der Th. ist ein Fernrohr, das um eine Vertikalachse
über einem horizontalen Teilkreis drehbar ist. Mit dem Theodoliten werden vor allem
Winkelmessungen durchgeführt. In der modernen Vermessungstechnik enthalten
die Theodoliten aber auch elektronische Tachymeter für eine sehr genaue
Distanzmessung.
Signatur „Jones & Son Holborn London", gebaut wie
Holländer Kreis.
Geodäsie: Wissenschaft, die sich mit Gestalt, Dimensionen,
Elastizität, Masse und Gravitation der Erde sowie mit verwandten Gebieten
beschäftigt.
Quadrant, , geodätisches Instrument 1761 - 1838
Instrument zum Bestimmen der Höhe eines Stern über den Horizont bzw. zum
Messen des Winkelabstands zweier Sterne. Ein Quadrant besteht aus einem mit
einer Gradeinteilung versehenen Viertelkreis und einem beweglichen Arm an
dem eine Visiereinrichtung befestigt ist.
Armeekompass
(Marschkompass) um 1910
Ein vor allem für Schiffahrt, Luftfahrt und Geodäsie wichtiges Instrument
zur Bestimmung der N-S Richtung. Beim Magnetkompass wird die
Richtkraftwirkung ausgenutzt, die das ermagnetische Feld auf einen
Magneten ausübt. Im einfachsten Fall ruht ein kleiner Magnetstab mit
zugespitzten Enden mit seinem Schwerpunkt auf einer feinen Spitze.
Wollmeter von Prof. A. Köhler1),
Königliche Academie Hohenheim, um 1850
Mit diesem Gerät wurde das Volumen von Wollfäden vermessen.
1) August Köhler hat die Beleuchtung am Mikroskop standardisiert.
„Köhler’sche Beleuchtung" ist ein Fachbegriff.
Ampèremeter um 1920
Messgeräte für die Stromstärke heissen Ampèremeter. Bei der Messung der Stromstärke muss das
Ampèremeter immer in Serie (hintereinander) mit dem Verbraucher (Lampe)
geschaltet werden, damit der Strom sowohl durch den Verbraucher als auch
durch das Messgerät fliessen kann.
Spiegelgalvanometer
Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Das Spiegelgalvanometer ist ein Drehspulinstrument. Die vom Messstrom
durchflossene Spule hängt an einem oben und unten fixierten Torsionsdraht,
der meist auch als Stromzuführung dient. Als Zeiger dient ein Lichtstrahl,
der an einem am Draht befestigten Spiegel reflektiert wird und dann auf eine
Skala trifft....Schickt man Strom durch die Spule, so wird sie zum Elektromagneten und
versucht sich im Feld des Permanentmagneten zu drehen und damit Spiegel und
reflektierten Lichtstrahl mitzudrehen. Diesem Drehmoment wirkt das
rücktreibende Drehmoment des Torsionsdrahtes entgegen.
Das Spiegelgalvanometer ist insbesondere zur Messung von Ladungen geeignet,
weil bei sehr kurzen Strom-stössen(kürzer als die Schwingungsdauer des
Galvanometers) das Spiegelgalvanometer kurz ausschlägt und dann hin und her
pendelt wie eine Schaukel.
Der dabei zu messende Maximalausschlag ist nur abhängig von der
durchgeflossenen Ladung und unabhängig vom Verlauf des Stromstosses. Der
Stossausschlag bleibt also gleich, wenn man die Stromstärke verdoppelt und
gleichzeitig die Durchflusszeit halbiert. Diese Art der Messung nennt man
ballistische Messung.
Geiger-Müller Zähler
bei der Ausstelllung mit Armbanduhr aus den 50er Jahren des 20.
Jahrhunderts mit strahlenen Leuchtziffern.
Zur Messung von
radioaktiver Strahlung.
Zylinderförmige Ionisationskammer mit einem Eintrittsfenster, in der
zwischen einem Draht und der Wand eine Hochspannung angelegt ist. Ein
ionisierendes Teilchen löst in der Kammer eine "Elektronenlawine" aus. Die
Elektronen werden durch das elektrische Feld "abgesaugt". Überschreitet die
Summe dieser elektrischen Signale einem gewissen Schwellenwert, wird über
einen Lautsprecher das typische "Knack"-Gräusch ausgegeben oder mit Hilfe
eines Zählwerks ein entsprechender Impuls registriert. Jedes Teilchen
erzeugt einen Impuls; die Energie der Teilchen kann nicht gemessen werden.
Voltmeter bis 220V und für Drehstrom 380 V um
1946
Messgeräte für die Spannung heissen Voltmeter. Bei der Messung muss das
Voltmeter immer parallel zum Verbraucher (Lampe) geschaltet werden…
Voltmeter um 1920
…Voltmeter müssen einen möglichst hohen elektrischen Widerstand haben,
damit sie den Stromkreis möglichst wenig beeinflussen.
Mavometer
Universalgerät zur Messung von Widerstand, Stromstärke und Spannung
Dynamometer
Vorrichtungen, mit denen Kräfte statisch gemessen
werden heissen Dynamometer. Im enfachsten Fall ist dies eine Druck- oder
Zugfeder. Ebenso messen Dynamometer das mittlere von einer
Maschine aufgenommene oder abgegebene Drehmoment.
Einfaden-Elektrometer
nach Wulf
um 1930
Elektrometer oder Picoamperemeter mit sehr kleinen Eingangsoffsetströmen
oder Spannungsabfall am Eingang, können Ströme bis 10E-15 A
messen. Sie haben sehr hohe Eingangsimpedanzen, über 1014 Ohm,
was zu einer minimalen Belastung der Schaltung führt.
mehr
pH-Meter um 1930
pH Abk. für potentia hydrogenii „Stärke des Wasserstoffs" ausgedrückt als
„negativer dekadischer Logarithmus der Wasserstoff-Ionenkonzentration. pH 1
= sauer, pH 7 = neutral, pH 14 = basisch
Transistor-Messgerät um 1970
Messung der Charakteristika von Transistorschaltungen
„Goethe"barometer, Nachbau
Ein ähnliches Instrument ist im Goethehaus in Weimar zu sehen.
Der Luftdruck kann mit sogenannten Wettergläsern gemessen werden. Man
nennt sie auch Goethe-Barometer, weil man lange Zeit glaubte, der Herr
Geheimrat Goethe hätte auch noch dieses Instrument erfunden. Es wird auch
"ältestes Barometer der Welt" genannt, wahrscheinlich nicht ohne Grund. Wie
alt diese geniale Erfindung in Wirklichkeit ist, kann niemand mit Sicherheit
sagen. Man glaubt zu wissen, daß die Mauren, die im Jahre 711 nach Spanien
kamen und das Kalifat Cordoba gründeten, solche Barometer mit sich führten.
Sie waren ja auch die tüchtigsten Wissenschaftler ihrer Zeit, während in
Europa gerade das dunkle Mittelalter heraufzog. Schon die holländischen
Seefahrer kannten diese Wettergläser. Den Pilgramfathers wird nachgesagt,
daß sie dieses Instrument bereits 1620 mit nach Amerika brachten. In den
Niederlanden sollen Wettergläser seit Beginn des 17. Jahrhunderts durch
einen Herrn G. de Donckere angefertigt worden sein und nach ihm wurden diese
Wettergläser Donnerflaschen genannt.
Alles über
Goethebarometer finden Sie bei TOMLON
Hygrometer
das Haarhygrometer basiert auf der
Tatsache, dass sich Haare ausdehen, wenn sie feucht werden.
Thermometer mit Réaumur
Skala
um 1850
Reaumur (R)
Von R. A. Ferchault de Réaumur 1730
eingeführte
Temperaturskala. Der
Abstand zwischen dem
Siedepunkt des
Wassers (80° R) und dem
Schmelzpunkt
des Eises (0° R) wurde in 80 gleiche Teile eingeteilt. Die Reaumurskala wird
heute nicht mehr verwendet.
Für die Umrechnung gilt:
"C" steht für Temperatur in °
Celsius,
"R" ist die Temperatur in ° Reaumur.
Siedepunkt für Wasser bei 80°RM
Fieberthermometer
analog
Maximal-Quecksilberglasthermometer. Der höchste erreichte Temperaturwert
wird angezeigt. Nachteil: lange Messdauer. Vorteil: Genauigkeit, gut zu
desinfizieren.
digital
mit Batterie. Vorteil schnelle Messzeit. Nachteil Kreuzkontaminationsgefahr.
Elektrisches Temperaturmessgerät
um 1960
Referenzthermometersatz
Thermometersatz, auf den andere
Thermometer abgestimmt werden.
Barometer
Mitte 19.
Jahrhundert
Quecksilberbarometer bestehen im Wesentlichen aus einer Torricellischen
Röhre mit einer Skala.
Analoges und digitales Fieberthermometer
Fieberthermometer sind Maximalthermometer, d.h. der höchste erreichte
Wert wird angezeigt.
Urmasse, angelehnt an die menschliche Anatomie:
Elle, Hand, Fuss
Für die Längenmessung bezog man sich
seit Jahrtausenden auf menschliche Körpermasse wie Elle, Fuss und Finger
der Griechen, dem Doppelschritt der Römer bis zu den verwirrend vielfältigen
Massen des Mittelalters. Bereits Karl der Grosse hatte in seiner „Admonito
generalis", der Allgemeinen Ermahnung aus dem Jahre 789 gleiche und
richtige Masse und gerechte und gleiche Gewichte gefordert. Eine Forderung
die nicht umgesetzt wurde, da sein Reich in immer mehr Teilstaaten zerfiel.
Basler Ellen19. Jahrhundert
In Baselland vom 1.
Januar 1838. bis 31. Dezember 1877 in Kraft
1 Elle = 60 cm
1 Stab = 2 Ellen = 1,20 m
2 Fuss = 1 Elle = 60 cm
6 Fuss = 1 Klafter = 1,80 m
10 Fuss = 1 Rute= 3 m
Stockmass Anfang 20. Jh.
Messgerät zur Messung der Schulterhöhe (Widerristhöhe) von Nutztieren, zusammengeschoben
als Spazierstock verwendbar, daher der Name Stockmass
Craniometer
Vemessung des Kopfes
Drahtlehre zur
Vermessung von Metallschrauben
Eck- oder Streichmass zur
Vermessung von Ecken besonders von Malern verwendet
Hohlzirkel zur
Vermessung
von Balken-Durchmessern.
Kymographion
(Wellenschreiber) um 1890
zur Registrierung von Ausschlägen, z.B. von isoliert schlagenden Herzen. Auf
die Trommel wurde ein berusster (Benzol!) Glanzpapierstreifen aufgezogen.
Als Schreibhebel wurde eine Papierfahne in einem angeschlitzten Strohhalm
verwendet, der eine weisse Spur in den Russ schrieb.
Dieses klassische
Registriersystem veranschaulichte handgreiflich, was Dämpfung, Verstärkung
und Nullpunkt für das Registrieren bedeuten.
Worin bestand denn damals der besondere Reiz des Kymos?
1. Es war zunächst der neue Umgang mit der Zeit, die später dann durch die
Physiker zur 4. Dimension erklärt wurde. Die zeitliche Dimension
physiologischer Vorgänge wurde meßbar, und es wurde Zeit gewonnen,
Meßergebnisse in Ruhe auszuwerten.
2. Wurde damit ein Postulat eingehalten, das GALILEI zugeschrieben
wird:
Miß alles, was meßbar ist ...
Erfunden wurde es 1846 von Carl Ludwig.
Schusterleisten
Individuelles Schuhmass
Meyers Lexikon: der Leisten [zu althochdt. Leist, eigtl. „(Fuss)abdruck"],
bei der Schuhherstellung als Mass, bei der Reparatur als Gegenhalter
benutzte hölzerne oder eiserne Fussnachbildung
Schuhmacherlehre um
1900
Genormtes Schuhmass
Mit dieser
Lehre wurde Leder für Schuhe bis Grösse 53 zugeschnitten.
D
39 40 41 42 43 44 45 46 47
UK 6 6 ½ 7 8 9 10 10 ½ 11 12
Gr. 37 = 23,3 cm
Gr. 38 = 24,0 cm
Gr. 39 = 24,7 cm
Gr. 40 = 25,3 cm
Gr. 41 = 26,0 cm
Schneider Bandmass
Planimeter
Zur
Fächenmessung von graphischen Vorlagen (Landkarten usw.)
Scheibenpolar- Planimeter
Schiebelehre mit Nonius
(rechts)
Ablesegenauigkeit 0.1 mm (100
mm)
Mikrometerschraube
Gerät zur
Dickenbestimmung
Genauigkeit 10
mm
"Zu feinen Messungen dient die Mikrometerschraube. Der zu messende
Gegenstand wird zwischen die beiden Schraubenbacken gebracht. Die Ganghöhe
beträgt 1 mm, und da der Umfang der mit der Schraubenspindel fest
verbundenen Trommel oder Scheibe in 100 gleiche Teile geteilt ist, so
entspricht die Drehung der Trommel um einen Teilstrich einem Vorrücken der
Schraube um 1/100 mm."
(aus Schule der Pharmazie, Physikalischer Teil von 1904)
Gerät zur Bestimmung von Vertiefungen
Genauigkeit 10
mm
Rechter Winkel für
Schreinerarbeiten um 1940
Massband 50 m
um 1950
Setzwaage
Dieses Instrument wurde bereits in der Antike zur waagerechten
Ausrichtung von Balken eingesetzt.
"Zur Bestimmung der waagerechten Stellung oder Richtung dient die Setzwaage.
Sie besteht aus einem Lineal und einem damit verbundenen gleichschenkligen
Dreieck, in welches die Höhe eingeschnitten ist. Von der Spitze des Dreiecks
hängt ein Lot herab. Wenn dieses, das sich stets senkrecht einstellt,, mit
der Höhe zusammenfällt, so hat das zur Höhe rechtwinlige Lineal eine
waagerechte Stellung, desgleichen ein Balken usw., auf den die Setzwaage
gesetzt worden ist." (aus Schule der Pharmazie, Physikalischer Teil von
1904)
Polarimeter
Polarimeter nach Lippich Fr. Schmidt & Haensch, Berlin
350 Mk. Preis von 1902 laut Katalog Dr. Bender & Hobein von 1905
Ca 1900
Das Polarimeter dient zur Messung der Drehung der Polarisationsebene von
Licht durch optisch aktive Substanzen. Es besteht im Prinzip aus zwei
Polarisationsfiltern, dem Polarisator und dem Analysator, die jeweils nur
für Licht einer Polarisationsebene durchlässig sind…
Polarimeter Kern, CH um 1945
…Der Polarisator wird mit unpolarisiertem Licht
einer festen Wellenlänge bestrahlt und lässt nur Licht einer bestimmten
Polarisation durch. Steht – ohne optisch aktive Substanz - der Analysator
parallel zum Polarisator, passiert das gesamte Licht den Analysator. Sind
die beiden Polarisationsfilter um 90 gegeneinander verdreht (gekreuzte
Polarisatoren), so lässt der Analysator kein Licht durch.
Bringt man zwischen gekreuzte Polarisatoren eine
Probe mit optisch aktiver Substanz, so muss man den Analysator um den
gleichen Winkel drehen, um den die Substanz die Schwingungsebene dreht,
damit wiederum kein Licht durchfällt
Anemometer
zur Messung der Gasgeschwindigkeit, des Volumenstromes, der relativen
Luftfeuchte oder / und der Temperatur. Ob als Hitzedrahtanemometer,
Flügelradanemometer, Thermoanemometer oder als tragbares, wasserdichtes
Anemometer in Taschenformat, alle Anemometer ermöglichen die Messung der
Windkräfte und Strömungsgeschwindigkeit der Luft.
Windmesser – Anemometer
Verwendung auf Flugplätzen
Staubmessgerät
Messung der Belastung der Raumluftdurch Partikel, Prinzip Laserbeugung
Materialhärteprüfer
Misst die Eindringtiefe in Metall
Instrument zur Bestimmung des
Drehmomentes
In Anlagen
der chemischen Industrie sind beispielsweise zahlreiche Rührwerke im
Einsatz. Um die Prozesse zu optimieren, misst man, welches Drehmoment
aufgebracht werden muss, um die gerührte Flüssigkeit in Bewegung zu halten.
Aus dem erhaltenen Wert lässt sich dann die Viskosität der Flüssigkeit
bestimmen. Auch bei mehrstufigen Turbinen ist das Drehmoment eine wichtige
Messgrösse, denn daraus kann ermittelt werden, wie gross der Beitrag einer
jeden Stufe an der Gesamtleistung ist.
Drehzahlmesser
Messung der Drehzahl von Werkmaschinen und Zentrifugen
Vakuummeter (U-Rohr
Manometer)
Messung von Gasdrücken, die weit unter dem normalen Luftdruck liegen
Aräometer
Aräometer (engl. Hydrometer oder Areometer) sind
Präzisionsinstrumente zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten oder der
Konzentration gelöster Stoffe, die nach dem Archimedischen Prinzip
funktionieren.
Pyrometer
(Strahlungsthermometer)
Messung der Oberflächentemperatur glühender Stoffe.
Jeder Körper strahlt Energie aus.Die Strahlung ist
in ihrer Intensität und spektraler Verteilung abhängig von der Temperatur
und von den physikalischen Eigenschaften des strahlenden Körpers. Sie wird
als Wärme- oder Temperaturstrahlung bezeichnet.
Staurohr nach Prandtl
Messung der Differenz aus Gesamtdruck und
statischem Druck ist der dynamische Druck, der nach
der
Bernoulli-Gleichung in Geschwindigkeit verrechnet werden kann
nach dem gleichen Prinzip arbeitet das
Staurohr nach Pitot und das …
… Staurohr nach Venturi
als Geschwindigkeitsmesser für Flugzeuge
und z.B
als Probenzuführung für die trockendipersive Laserbeugung
Belichtungsmesser USA um 1950
Messung der bei einer fotografischen Aufnahme
erforderlichen Belichtung. Im Prinzip ein Fotometer, das die
Beleuchtungsstärke des in das Instrument , bzw. die fotografische Schicht
einfallenden Lichtes misst und die erforderliche Belichtungsdauer durch die
Skalenanzeige festlegt ...
Belichtungsmesser D um 1950
....
Die beiden Objekte sind Drehspuleninstrumente, die den
von einer Messzelle (Fotoelement, Fotowiderstand) erzeugten, der
Beleuchtungsstärke proportionalen Strom messen.
Hämometer
Kleines
Farbvergleichsgerät zur Bestimmung der Hämoglobinkonzentration im Blut.
Folien-Kalorimeter mit Indikatorfolien nach Wulf
Anfang des 20. Jahrhunderts.
zur Bestimmung des ph-Wertes
Pulfrich-Fotometer
Kolorimetrischen Analyse.
Das Pulfrich‑Photometer erlaubt im Gegensatz zu anderen Photometern, den
gesuchten Wert der Lichtdurchlässigkeit oder der Extinktion ohne jede
Rechnung und ohne Benutzung von Tabellen unmittelbar an der Teilung auf der
Meßtrommel abzulesen.Schon der waagerechte Aufbau des Pulfrich‑Photometers
bei kolorimetrischen Messungen weist gegenüber vielen
Photometerkonstruktionen erhebliche Vorteile auf. Ohne den optischen Aufbau
in irgendeiner Weise verändern zu müssen, können schwachgefärbte Lösungen in
Schichtdicken bis zu 1 m und darüber und unter Zuhilfenahme von 2
Vorsatzobjektiven starkgefärbte Lösungen ohne Verdünnen in Schichtdicken bis
zu wenigen Zehntelmillimetern herunter gemessen werden.
gekauft von Ciba im Jahr 1952 in der DDR.
Fotometer ca 1950
Gerät für klinischen Einsatz
Lichtelektrisches Kolorimeter nach Dr. B. Lange um
1930 (?)
Optischer
Entfernungsmesser für Leica um 1930
Zusatz für Sucherkameras ohne eingebauten Entfernungsmesser
Künstlicher Horizont
für Flugzeuge
Kreiselinstrument
Höhenmesser –
Altimeter
Der Höhenmesser ist nichts weiter als ein
empfindliches Barometer zur Messung des Luftdrucks. Angeschlossen ist er an
den statischen Druck (Außendruck). Der Luftdruck im Höhenmessergehäuse wird
somit geringer, wenn das Flugzeug steigt und größer, wenn der Flieger sinkt.
Wenn der Druck beispielsweise abnimmt, dehnt sich ein hermetisch dichter
Behälter aus; nimmt der Druck zu, zieht er sich wieder zusammen. Diese
Volumenänderung wird über eine Mechanik auf die Anzeigenadel des
Höhenmessers übertragen.
Gitterspektrometer
mit Plattenkamera um 1940
Aus der Bedienungsanleitung:
Mit diesem vielfach
erprobten Modell geben wir dem spektroskopisch arbeitenden Chemiker einen
Spektrographen in die Hand, der auf die Bedürfnisse der immer
wiederkehrenden Tagesarbeit zugeschnitten ist. Die Justierung ist von uns
für jedes Exemplar durch Probeaufnahmen ermittelt und wird durch die
Justierzahlen definiert, die in dem mit der Nummer des Spektrographen
versehenen Merkblatt eindeutig angegeben sind. Der Empfänger stellt an Hand
des Merkblattes die Justierzahlen an seinem Apparat ein, womit seine
"Justierarbeit" ein für alle Mal erledigt ist. Die Ausrüstung des
Spektrographen mit Nebenapparaten. (Lichtquelle, Kondensor, Küvetten u.s.f.)
hängt davon ab, ob nur Emissionsspektra, z. B. für die "quantitative
Spektralanalyse"1), oder nur Absorptionsspektra, etwa für die Glastechnik,
oder zu Konstitutionsbestimmungen aufgenommen werden sollen, oder beide.
Goniometer für Kristalle
Gerät zur Bestimmung des Neigungswinkels
zweier Ebenen (z.B. zweier Prismen- oder Kristallflächen). Die Wirkungsweise
des für kristallographische Vermessungen verwendeten Reflexionsgoniometers
beruht auf der der Reflexion von Licht- oder Röntgenstrahlen an den zu
messenden Flächen.
Guinier Kamera
Messung der Röntgenpulverdiffraktion
Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen in einem Bereich von 10-8
bis 10-11 m. Die Theorie der Beugung entspricht der sog.
kohärenten Streuung. Die auftreffende Welle regt die Elektronen des
Streuzentrums zu harmonischen
Schwingungen an, worauf diese nun selbst Strahlung
aussenden,
die sich
als Banden auf Filmen abbilden lassen.
Burger-Precession Kamera
Vermessung des Kristallgitters von Einkristallen mit Röntgenstrahlen.
Tensiomter
Gerät zur Messung der Oberflächenspannung von Flüssigkeiten
Dosimeter
Gerät zur Auswertung von Stabdosimetern.
Messparameter: Kontamination mit radioaktiven Strahlen.
Jede Strahlung, die auf das Dosimeter trifft, schwärzt den eingelegten
Film graduell, sodass die Dosimetriestellen die Monatsbelastung des Trägers
in Millisievert ermitteln können.
Zeituhr
für Fotolabors
Regulator um 1900
Pendeluhr mit verstellbarem Pendelgewicht.
Früher digitaler Reisewecker
um 1968
Präzisionsstoppuhr,
Mitte des 20. Jahrhunderts
Präzisionsstoppuhr
Messung schneller Ereignisse
Mitte des 20. Jahrhunderts
Taschenuhr, reich
verziert.Anfang 20. Jahrhundert
Berner Jubiläumsuhr
"Zytglogge „ zum 700 jährigen Jubiläum.
Zierwaage „Justitia"
Schalenwaage
Grosse Schnellwaage
(Mitte bis Ende 2. Jh. n. Chr.)
Fundort Augst, Insula 30
zweiarmiger ungleicharmiger Hebel. Am
kürzeren Arm hängt die zu wägende Last, am längeren Hebel hängt das
verschiebbare Gewicht der Läufer oder das Schiebegewicht. Durch verschieben
dieses Gewichts wird das Gleichgewicht mit der Last am kürzeren Hebel
hergestellt und dann an dem skalierten längeren Hebelarm abgelesen.
Kleine Schnellwaage, Rom
zum Abwiegen von kleinen Gewichten, z.B. Münzen, Gewürze...
Schiebegewicht für römische Schnellwaagen.
Gewichtsstein, Rom
römisches Gewicht
Die Büste
stellt eine römische Göttin, wahrscheinlich Ceres, dar. Das Stück wurde erst
nachträglich zu einem Schiebegewicht umfunktioniert, indem ein Eisenstift
mit Öse grob am Kopf befestigt wurde.
Verschiedene Münzgewichte
aus dem alten Ägypten.
Ägyptisches Münzgewicht
aus Basalt
Bronze und Basalt
Kite ca 9.1 g = 1/10 Deben
Deben ca 91 g
Zeichnung von Peter Brügger zum Vergrössern anklicken
Kantonaler Gewichtssatz
Schweizer Gewichte, Kantonsspezifisch vor 1877.
Gewichtssatz für
Schalenwaagen
Gewichtssatz für Analysenwaagen
Torsionswaage (auch
Drehwaage)
Vorrichtung zum Messen kleiner
abstossender oder anziehender Kräfte, die aus der Torsion eines Drahtes
bestimmt werden.
Bei der Cavendishwaage wird die Gravitationskraft zweier Massen gemessen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung bestimmte H. Cavendish 1798 die
Gravitationskonstante.
Torsion= Drillung, Verdrehung, Verwindung, besondere Form der Scherung bei
langestreckten Körpern (Stab, Draht), die an einem Ende festgehalten werden,
während am andern Ende ein Drehmoment angreift.
Gleicharmige Balkenwaage für Feingewichte
Gleicharmige Balkenwaage für analytische Wägungen.
Um 1920
Briefwaage
Federwaagen
Links für schwere Säcke, rechts für feine Gewichte
Erste(?) elektronische
Analysenwaage.
Analysenwaage, Mitte des 20. Jahrhunderts
Analysenwaage um 1970
Schalenwaage, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Sester, Scheffel
Altes Hohlmass für Getreide
mehr
Dezimalwaage bis 200 kg
Wenn das Verhältnis der beiden Waagebalken 10:1 ist, heisst die
Brückenwaage Dezimalwaage., weil das Gewicht der in der Waagschale liegenden
Gewichtstücke nur gleich dem zehnten Teil des Gewichts der auf der Brücke
liegenden Last haben muss.
Dräger
Gasspürgerät
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