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Geschichte des Fernrohrs
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Erfindung des dioptrischen Fernrohrs (Refraktor) um 1608 wahrscheinlich von dem
holländischen Brillenmacher J. Lipperhey.
Galilei baute 1609 sein Fernrohr nach ihm
zugegangenen Informationen aus den Niederlanden selbst und war vermutlich der erste, der
damit astronomische Beobachtungen durchführte.
Theorie des Fernrohrs 1610/11 durch
J. Kepler; 1611
der Bau des nach ihm benannten Fernrohrs von C. Scheiner.
Das Wissen vom Licht ist zu Beginn des 17. Jahrhunderts im wesentlichen noch
das gleiche gewesen, wie es bereits von Claudius Ptolemäus (um 100 - ca 160)
zusammengefasst und dann von Alhazen (um 965 - 1040) ergänzt und
weiterentwickelt worden war. Die Erfindung des Fernrohrs hat jedoch sowohl der
geometrischen, als auch der physiologischen Optik, d.h. der Wissenschaft vom Auge, einen
neuen Anstoss gegeben. Auf diesem Gebiet hat Kepler die ersten bedeutenden Fortschritte
erzielt. Er hat umfangreiche Versuchsreihen zum Brechungsgesetz durchgeführt.
Im 17. Jh. Konstruktion riesiger Luftfernrohre ohne Tubus (J. Hevelius (1611-1687), die
Cassinis, C. Huygens (1629-1695)) und Entwicklung des Spiegelteleskops (N. Zucchi, 1616;
I. Newton, 1671; N. Cassegrain, 1672) 1990 erstes
Teleskop im
Weltraum, das Hubble-Teleskop benannt nach Edwin Powell
Hubble
(1889-1953), dem US-amerikanischen Astronomen. |
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Museum
Sehhilfen
30.4.98 Kurt Paulus
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